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Bitte beachten Sie, dass Spiegelungen auf Uhrenglas und damit auf Zifferblättern fototechnisch bedingt sind. Das lässt sich nicht immer vermeiden. Ich möchte, dass Sie die Uhren so sehen, wie sie bei Tageslicht aussehen.
Statt der Lenzkirch Firmengeschichte finden Sie heute die überlieferte Geschichte dieser eindrucksvollen Uhr. Am besten, Sie legen sich schon mal Stift und Zettel für die Einkaufsliste bereit und holen die Kochtöpfe heraus.
Die Lenzkirch Firmengeschichte ist mehrfach unter Lenzkirch Uhren zu finden, oder hier.
Josefine Friese und das verschwundene Pferd – Danzig 1907
Die Villa Friese lag in Danzig-Oliva, weit oben am Hang, von wo aus man das Wasser der Mottlau in der Ferne glänzen sah. Ein Haus von Format – drei Stockwerke, grüne Fensterläden, und eine Eingangshalle, die jedem Besucher klarmachte: Hier war Ordnung, hier regierte der Takt. Und dieser Takt kam von einer Uhr. Einer Uhr, wie sie kaum ein zweiter Haushalt besaß.
Josefine Friese, geborene Wollscheid aus Trier, war eine Frau, die den Takt nicht nur achtete – sie lebte ihn.
Die prächtige Lenzkirch Uhr, die sie als Aussteuer ihrer Familie in den Norden mitgebracht hatte, war ihr Heiligtum. Schwarz poliertes Holz, reich verziert, und obenauf thronte einst ein stolz gegossenes Pferd, Sinnbild für Kraft und Ausdauer, wie Josefine selbst.
Das Pendel, eine zarte Scheibe aus vergoldeter und versilberter Bronze, trug in seiner Mitte einen Engel, der – je nach Lichteinfall – bald lächelte, bald streng blickte.
Und wenn die Uhr schlug, dann horchte das ganze Haus. Der Butler, ein hagerer Ostpreuße mit Namen Rautenberg, stellte sich danach. Ebenso die Küchenmagd, die Kammerzofe, die Stallburschen, der Kutscher, ja selbst der Kommerzienrat Friese, Josefines Gatte, hielt sich an den Takt, den seine Frau vorgab.
Josefine war keine gewöhnliche Hausfrau. In Trier als jüngste Tochter eines Weinhändlers aufgewachsen, hatte sie früh die Kunst des Kochens und Backens gelernt, mit einer Leidenschaft, die nur einer kannte: der alte Pfarrer, der sonntags regelmäßig mit Lobreden und vollen Bäckchen aus der Küche kam. Doch Josefine wollte mehr. Als sie den Kommerzienrat in Trier kennenlernte, war es nicht nur seine stattliche Erscheinung, die sie beeindruckte, sondern auch der Gedanke, in einem so großen Haus wie der Villa Friese wirken zu dürfen.
Hier nun, in Danzig, vereinte sie, was sie gelernt hatte: das Deftige der Mosel, mit dem Feinen des Ostens. Ihre Rezepte waren gefragt, ihre Küche war berühmt. Doch eines Morgens – und nicht irgendein Morgen – schien die Zeit stehen geblieben zu sein.
„Oh mei Josewetter!“ murmelte sie, als sie aus dem Bett aufstand. Das Licht, das durch die Fenster fiel, sagte ihr: Etwas stimmte nicht. Es war viel zu hell. Keine Geräusche aus der Halle. Kein Klirren, kein Poltern, keine eiligen Schritte des Butlers. Und auch das vertraute Schlagen der Uhr blieb aus. Kein Takt, kein Klang. Sie zog sich rasch an, der gestrickte Wollrock saß noch nicht richtig, als sie zur Tür eilte.
Im Zimmer der Kammerzofe lag diese wie hingegossen. Der Atem tief und gleichmäßig. „Kattrinche, wach ens uff! Wat geit dann heem?“, rief Josefine, doch erst als sie am Bett rüttelte, schlug die junge Frau die Augen auf.
„Frau Friese? Et es doch noch Nacht…?“ – „Nix es Nacht, et es hellich Doag, un ihr schnarcht euch durch et ganze Haus!“
Der Weg führte sie schnurstracks zum Butler. Auch er, wie vom Schlaf verzaubert. Josefine, die nie laut wurde, hob ihre Stimme. „Herr Rautenberg! Was soll dä Käse? Wieviel Uhr es et?“ Der Mann rieb sich die Augen. „Frau Kommerzienräthin… et schient, et es… et es noch kein Schlag jewese…“
Da war es, das Unheil. Die Halle. Die Uhr. Schief. Der Pendel still. Und – das Pferd, verschwunden. Und noch etwas.
Josefine trat näher, blinzelte nach oben. „Et fehlt nit nur dat Pferd… wo sin die zwei Türmcher und der Aufsatz?“ Sie zeigte auf die leeren Stellen, wo einst die feinen Ziertürme links und rechts der Krone standen.
„Das darf nit wohr sein… ohne dat Pferd laaft die net! Un ohne de Türmcher sieht se aus wie’n räudijer Hase!“
Sie schob den Butler zur Seite, schob einen Schemel heran, auf dem sonst nur der Kommerzienrat seine Galoschen band. „Halte mir de Schemel, Rautenberg, ich muss mir dat ens anschauen!“
Mit geschickten Händen richtete sie die Uhr. Doch es blieb stumm. „Et es et Pferd, ohne et Pferd geiht nix. Ich hab’s immer gesagt.“
Der Butler kratzte sich am Kopf. „Wo soll dat Pferd hinje…?“ Doch Josefine dachte bereits weiter. „Et muss jefalle sin. Ich finds.“
Und so begann die Suche. Im Flur, unter den Teppichen, in den Vitrinen, selbst die Stallburschen mussten helfen. „He Frauchen, hier is ooch nix!“ – „Dann such noch ens un schau in die Wäschekammer!“
Das Haus stand still. Kein Wasser gekocht, kein Brot gebacken, kein Herd geheizt. Und draußen rückte die Stunde näher, in der der Kommerzienrat feine Herren zum Essen erwartete.
Es war die kleine Küchenhilfe Anna, die zögernd in die Halle trat. „Frau Friese… ich… ich glaub, ich weiß, wer dat Pferd hat…“ – „Wat?“ – „Die Lüttje vom Kutscher… sie spielt doch so jern mit Figurkes…“
Josefine sah sie scharf an. „Un du sachs nix? Bring mich sofort zu ihr!“
Sie eilten in den hinteren Garten, zur kleinen Kutscherwohnung. Dort, unter dem alten Apfelbaum, saß die Tochter des Kutschers, ein blondes Mädchen von sechs Jahren, und ließ ein hölzernes Pferdchen galoppieren. Nur – es war kein Holz. Es war das Pferd. Und in ihrem Schoß lagen auch zwei kleine Türmchen – die Krone der Uhr.
„Mariechen! Wat es dat? Wo has du dat her?“ – „Ich hab’s mir jeborgt… ich wollt nur spielen…“
Josefine atmete tief durch, kniete sich zu ihr. „Do has de Uhr jeklaut. Do has uns allen dat Liewen stiehlte.“ – „Ich wollt’s wieda zurück tun, ganz bestimmt!“
Josefine nahm ihr das Pferd aus der Hand, sanft, aber bestimmt, und sammelte die Türmchen ein. „Et es nit für Kinderhände. Komm, hilf mir, et widder druffzusetzen.“
Mit zitternden Fingern setzte Josefine das Pferd zurück, die Türmchen an ihre Plätze. Ein Moment – dann begann das Pendel zu schwingen. Erst zögernd, dann mit gewohnter Kraft. Es schlug sieben.
Und der Tag begann. In Windeseile wurde der Haushalt geweckt, das Wasser kochte, die Pfannen brutzelten. Josefine drehte sich noch einmal zur Uhr, prüfte alles mit scharfem Blick. Dann rief sie nach dem Kutscher.
„Hör emol, dat kommt mir nit noch ens in et Haus! Hol de Leim, unn dann leim dat Pferd unn die Türmcher fest, un zwar so: Wenn se widder runner kumme, dann knipps ich dir die Ohre ab!“
Der Kutscher schluckte, nickte eifrig, während Josefine bereits in die Küche ging. „Ich zeig euch heute wat. Heut jibt’s Königsberger Fleck, un zwar wie er sein muss – mit Kalbsmaag, wie sich dat jieht!“
Der Kommerzienrat schritt die Halle entlang, zufrieden. „Un, mien Leev, wat bachscht du mir für den Kaffetiet?“ – Josefine zwinkerte. „Heut jibt’s Riemchenkuchen, wie bei uns in Trier. Un wehe, et schlägt nochmal kei Uhr!
„Wer nit hürt auf de Uhr, der kommt nit zurecht. De Takt macht de Meischter, nit dat Rezept.“
Rezept: Trierer Riemchenkuchen – Mehlkuch wie bei uns dahemm
Herkunft: Mosel, Trierer Land
Zutaten:
500 g Wehmehl (Weizenmehl)
200 g Botter (Butter)
150 g Zocker (Zucker)
3 Eier vun de Hinkelcher (Hühnereier)
1 Priese Salz (eine Prise Salz)
Abrieb vun ener Zitron (Schale einer Zitrone, fein abgerieben)
Puderschnee (Puderzucker) zum Bestreewe (zum Bestreuen)
So werts jemaat:
Königsberger Fleck – Ostpreuß’scher Fleck mit Kalbsmaag
Herkunft: Stadt Königsberg, Traditionsgericht für Feste
Ingredienzien:
1 Kilo Kalvsmaag (Kalbsmagen, sauber gespölt un abgebrüht)
500 Gramm Swienefleesch (Schweinefleisch, halb Fett, halb Mager)
250 Gramm Raukenspack (geräucherter Speck)
1 groote Zwibel (Zwiebel, grob jebrooken)
3 Essläffel Essig (Essig, scharpen!)
1 Lorbeerblatt (Lorbeerblatt)
3 Körn Peperkorn un 3 Körn Piment (Pfeffer- und Nelkenpfefferkörner)
Salz (je nach Geschmack)
Etwas Mehl (för de Soß)
So mott dat:
Zur Zeit schreibe ich unter dem Pseudonym “Oma Kraska” an einem Kochbuch mit Geschichten und Rezepten aus dem früheren Ostpreußen.
Nicht aus Gründen der Nostalgie oder Wehmut über zurecht verlorene Gebiete, sondern, um die Familienrezepte, die auf meine Uroma Kraska zurückgehen, zu erhalten.
Die Rezepte werden mit lustigen Geschichten aus dem Mosaik der ehemaligen ostpreußischen Gebiete geschmückt, die so bunt und zusammengewürfelt sind, wie die Ostpreußen es waren.
Diese beiden Rezepte erhalten Sie zusammen mit der Uhr und ihrer Geschichte, wenn Sie die Uhr kaufen. Sie finden “Oma Kraska” und Auszüge auch auf Facebook.
Gehäuse:
Das Gehäuse ist aus massivem, schwarz lackiertem Holz, im Stil des Neobarock oder späten Historismus.
Die Front wird von zwei markanten, gedrechselten Vollsäulen eingerahmt, mit detailreichen Kapitellen.
Die unteren Kapitelle der Säulen sind klar als geöffnete Tulpenblüten gearbeitet – elegant nach oben zulaufend, mit sanft geschwungenen, länglichen Blütenblättern.
Diese Blüten verjüngen sich nach oben zu klassischen, kannelierten Schaftformen, was eine Verbindung von floralen Elementen mit architektonischer Strenge ergibt.
Oben schließen die Säulen mit fein gedrechselten Rundkapitellen ab, die die Blüte „krönen“.
Symbolik der Tulpen:
Die Tulpe war in der Zeit des Historismus ein Zeichen für Wohlstand, Exotik und kultivierten Geschmack – im Osmanischen Reich gar ein königliches Symbol.
Hier, an der Uhr, wirken die Tulpen wie ein Lebensquell – sie „tragen“ den Takt des Hauses, wachsen gleichsam in die Ordnung hinein.
Wirkung:
Die Verbindung von Naturform (Tulpe) und Ordnungselement (Säule) macht die Uhr nicht nur zu einem Zeitmesser, sondern zu einem Kunstwerk, das den Rhythmus des Lebens mit der Ästhetik der Natur verknüpft.
Der obere Abschluss wird von einer Krone dominiert, auf der ein Pferd steht – es hebt ein Vorderbein über ein Wappenschild oder eine stilisierte Figur, symbolisch kraftvoll.
Beidseitig flankieren die Krone zwei fein gedrechselte kleine Türmchen oder Zierfinials, die den symmetrischen Charakter betonen.
Die Gehäuseunterkante läuft in eine geschnitzte Konsole aus, die ebenfalls mit einer zentralen, gedrechselten Zierkugel abschließt.
Zifferblatt:
Klassisches Emaille-Zifferblatt mit römischen Ziffern. Goldene Einfassung, zwei Aufzugsöffnungen – dies weist auf ein Schlagwerk (Stunde/Halbstunde) hin. Die Zeiger sind filigran durchbrochen gearbeitet – typisch für hochwertige Manufakturarbeiten. Das Zifferblatt und die Lünette sind makellos.
Pendel:
Das Pendel ist ein echtes Prunkstück: Bronzelinse, eingefasst in eine reich ornamentierte Goldbronze. In der Mitte der Linse ein plastisch ausgearbeiteter Engel– barock anmutend, in Bewegung, fast tänzerisch, von einem Kranz aus floralem Dekor umgeben. Der Engel ist versilbert. Oberhalb des Pendels weitere fein gearbeitete Bronzeornamente.
Beim Rostpendel (verschiedene Materialien) wirken Messing und Stahln, Messing und Stahl gegeneinander ausgleichend, um Umgebungsschwankungen (Dehnen, Zusammenziehen, Temperatur, etc.) auszugleichen. Die Verarbeitung in einem Rost gab dem Rostpendel den Namen. Uhren mit Rostpendel, welches man nicht lackieren darf, gehen daher besonders präzise.
Rückwand:
Die Rückwand hinter dem Pendel zeigt eine furnierte, wohl Nussbaum- oder Wurzelholzstruktur, die den goldenen Pendel besonders hervorhebt.
Die Halbsäulendieser Uhr sind in ihrer Gestaltung alles andere als schlicht. Sie entspringen im unteren Bereich aus stilisierten Tulpenblüten, was eine außergewöhnliche und symbolträchtige Gestaltung darstellt.
Maße: 107 x 30 x 16 (in cm inkl. Aufbauten)
Die Uhr besitzt noch die originalen Abstandshalter, originale Glasscheiben und originales Zubehör.
Damit nichts mehr verlorengeht, oder “geklaut” wird, wie Josefine Friese sagen würde, wurden die oberen Türmchen und das Pferd tatsächlich angeleimt.
Der Aufsatz ist natürlich nach wie vor abnehmbar, wie auch der Gehäuseabschluss, die untere Träne.
Die Uhr ist aus den Jahren 1870 - 1880. Angesichts ihres hohen Alters befindet sie sich in vortrefflichem Zustand. Natürlich nicht ganz ohne Altersspuren. Die Türe besitzt ein Schloss, das zur Zeit nicht funktioniert. Einmal, weil der Schlüssel abhanden kam, wie so oft, zum anderen, weil es sehr alt ist. Es liegt gerade zur Entrostung in Öl. Ich habe die Hoffnung, es wieder lauffähig zu bekommen und einen Schlüssel aufzutreiben. Das ist aber kein Versprechen. Die Türe hat zusätzlich 2 Messingriegel.
Hinter dem Gehäuse befindet sich ein Geheimfach. So etwas wurde früher verwendet, um Geld zu verstecken.
Das Uhrwerk hat eine nur 5-stellige Seriennummer, 17.081. Wir haben es hier also mit einer authentischen echten Uhr aus der Zeit zu tun. Das Uhrwerk, ein solides Schloßscheiben Uhrwerk, mit Vollplatinen und Volltrieben, ist nach der Reinigung wieder sehr lauffreudig, der Pendelschwung ausgewogen, weil die Uhr gute Lager hat. Die Graham Hemmung sorgt für leise Laufgeräusche und hohe Präzision.
Das Uhrwerk läuft so präzise, dass es auch kurz vor dem Ablaufen noch sehr genau geht.
Elegant wie die Uhr ist auch der Schlag zur halben und vollen Stunde. Die Uhr schlägt sanft und dunkel und entfaltet dabei einen schönen Nachhall durch die Resonanz des Gehäuses.
Bei Lenzkirch wurde nichts dem Zufall überlassen. Die Werke haben Abfangfedern, die dafür sorgen, dass das Hämmerchen beim Schlagen nur den Bruchteil eines Moments die Gongspirale berührt. Dadurch hört man den Aufschlag selbst nicht, sondern nur den Ton, der erzeugt wird.
Das Werk ist frisch gereinigt, geölt und für die nächsten Jahre wartungsfrei. Sie sollten die Uhrenreinigung nach Ablaufen einer gewissen Zeitspanne, im Interesse des Werterhaltes und zum Wohle des mechanischen Uhrwerkes, auf keinen Fall versäumen.
Die empfohlenen Wartungsintervalle richten sich nach dem Uhrentyp. Eine Uhr mit geschlossenem Gehäuse muß nicht so oft gereinigt werden, wie ein Freischwinger.
Eine Revision sollte alle 8 - 10 Jahre erfolgen, bei einer Standuhr alle 10 - 15 Jahre. Meine eigenen Uhren werden alle 5 Jahre gereinigt.
Unterschätzen Sie das bitte nicht, es ist sehr wichtig. Sie geben ja auch Ihr Auto zur Inspektion. Im Gegensatz zu Uhren hat das Auto aber Ruhezeiten. Läuft noch, bedeutet nicht, dass die Uhr sich nicht gerade durch dreckige Lager, Feinstaub in den Lagern und verharztes Fett zerstört. Lesen Sie bitte auch hier.
Eine solche Uhr ist die Krönung Ihrer Wohnungseinrichtung. Sie kaufen bei mir nicht "die Katze im Sack". Meine Uhren werden nicht nur "in Gang gesetzt", damit sie die Gewährleistungs- oder Garantiezeit "überleben".
Alle meine Uhren kommen mit ausführlicher Pflege- und Bedienungsanleitung, mit der auch Laien die Uhren in Betrieb nehmen können. Zum Lieferumfang außerdem eine digitale ausführliche Firmengeschichte, sowie die Schlüssel zum Aufziehen. Die Bedienungs- und Pflegeanleitungen müssen genau befolgt werden, damit die Garantie erhalten bleibt. In dem Zusammenhang möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Sie nirgendwo sonst eine Garantie auf so alte Uhren bekommen.
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Niemals Möbelpolituren, weil die meisten Polituren Öle enthalten, die tief ins Holz einziehen und den Schellack beschädigen. Meine restaurierten Uhren werden zum Schutz des Schellacks alle mit Wachs konserviert.
Mit Wachs versiegelte Oberflächen dürfen nicht mit Möbelpolituren behandelt werden. Daher bitte nur vorsichtig mit Staubpinsel abstauben, Ich selbst benutze dafür einen Staubwedel aus Straussenfedern, weil dieser auch antistatisch wirkt.
Wenn Sie für das Entstauben ein Tuch nehmen wollen, muss dieses weich sein, darf nicht aus Mikrofaser sein und keinen Weichspüler enthalten. Mikrofaser und Weichspüler trägt das Wachs ab.
Bitte keine direkte Sonnenbestrahlung, nicht in der Nähe von Kochdunst anbringen oder aufstellen. Wenn sie eine Uhr im Winter direkt aus dem Transportwagen des Zustellers bekommen, lassen sie die Uhr verpackt, bis der Karton und gesamte Inhalt die Raumtemperatur angenommen haben. Wenn Sie den Inhalt erst dann auspacken, wird nichts beschlagen.
Wenn Sie nicht warten konnten und die Uhr beschlagen ist, lassen Sie es verdunsten, nicht abwischen!
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Für die Uhr existiert eine sehr gute Verpackung, in der man sie gefahrlos verschicken kann. Die Versand- und Verpackungskosten innerhalb Deutschlands betragen auf Grund der Größe und des Gewichtes 22,50 Euro. Das Glas wird mit Polsterung und Holz gesichert. Die Lieferung ins europäische Ausland ist möglich, erfragen Sie den Preis.
Alle angebotenen Uhren laufen, bis sie verkauft sind! Die Lieferzeit beträgt bis zu 2 Wochen , da nur abgelaufene Uhren verschickt werden. Dies dient der Sicherheit der Werke. Kurz vor dem Einpacken wird das Werk noch einmal durchgesehen. Dies ist wegen der angebotenen Garantie erforderlich.
Antike Uhren kaufen die meisten Leute bei Antiquitätenhändlern. Die Händler sind aber keine Uhrmacher. Sie kaufen da “wie gesehen”. Bei Ladengeschäften greift auch das Fernabsatzgesetz nicht. Wenn Sie Pech haben, müssen Sie anschließend zum Restaurator für das Gehäuse und zum Uhrmacher für das Werk. Hier nicht! Die Uhren sind restauriert. Weil ich zu dem stehe, was ich mache, erhalten Sie die Garantie, die Sie auf so alte Werke normalerweise nicht bekommen.
Die Garantie ist freiwillig von mir gewährt und kein Recht, das Sie bei so alten Antiquitäten einklagen können. Sie beträgt ein Jahr ab Zustellung, bzw. Abholung durch den Käufer. Wenn Uhren aber bei mir gelagert werden, weil sie nicht abgeholt werden, läuft die Garantiezeit ab dem Tag der Lagerung.
Wider Erwarten auftretende Reparaturarbeiten am verkauften Uhrwerk innerhalb des ersten Jahres gehen zu meinen Lasten. Eine Garantie auf Gehäuse, die Schwankungen der Umwelt, wie Temperaturen, Luftfeuchte, etc. ausgesetzt sind, gibt es nicht.
Die Garantie erstreckt sich nicht auf Verschleißteile wie Federn, etc.. Diese Kosten müssen Sie übernehmen. Das Auswechseln ist während der Garantiezeit kostenlos! Die Garantie erlischt sofort bei Fehlbedienung der Uhr. Um diese zu vermeiden, gibt es zu jeder Uhr eine Bedienungsanleitung. Bitte lesen sie diese, damit die Tipperei nicht umnsonst war.
Die Versandkosten im berechtigten Garantiefall trägt der Käufer. Beachten Sie bitte die Bedingungen zur Garantie, auch in meinen AGB.
Bedenken Sie bitte, dass die ältesten dieser Uhren über 140 Jahre alt sind. Alle Antiquitäten unterliegen dem natürlichen Alterungsprozess.
Dies kann sich dadurch äußern, dass Holz verzogen ist, das es Wurmlöcher gibt, oder feinste Haarrisse in Zifferblättern. Lünetten oder Pendellinsen können leichte Dellen haben.
Diese Dinge muß man hinnehmen, sie mindern nicht den Wert. Alle Mängel, die die Gebrauchsfähigkeit stören oder die Optik negativ beeinflussen, werden beseitigt, sofern das möglich ist. Hier ist aber immer ein Kompromiß zu finden, um den Wert zu erhalten. Überrestaurierte Antiquitäten besitzen keinen Reiz mehr und sind wertlos.
Konstruktive Mängel der Werke müssen hingenommen werden, da es nicht zur Aufgabe der Restaurierung gehört, eine Antiquität zu verbessern. Zu Konstruktionsmängeln zählen u. a. ungünstig geformte Triebstirnseiten, horizontal stehende Spindelräder sowie große und flache Ölsenkungen und vieles mehr.
Ein automobiler Scheunenfund kann weder am Straßenverkehr teilnehmen, noch wird er Schönheitspreise gewinnen.
Ein Dachbodenfund wird erst dann die Zeit zuverlässig anzeigen und ein Schmuckstück Ihrer Wohnung sein, wenn er fachmännisch restauriert worden ist. Uhren, die Sie bei mir erwerben, bringen diese Qualitäten mit.
Als gewerblicher Händler bin ich verpflichtet, nach dem Fernabsatzgesetz eine Gewährleistung auf über 100-jährige Uhrwerke zu geben. Davor drücke ich mich nicht, indem ich wie einige andere Gewerbliche als Privatperson auftrete.
Der Uhrenkauf soll beiden Parteien Spaß und Freude bereiten. Ihnen als Käufer sichere ich eine Gewährleistung von 1 Jahr zu und liefere alle Uhren mit ausführlicher Bedienungsanleitung, vollständig und mit einer Servicenummer für Notfälle aus.
Das bedeutet für Sie die Sicherheit, eine Uhr zu erwerben, die nicht nur ihre Aufgabe, die Zeit anzuzeigen, zuverlässig erfüllen wird, sondern darüber hinaus eine Wertanlage für die Zukunft darstellt.
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